Raus aus Gas und Öl - Heizungstrends 2022
Shownotes
Nach langer Pause starten die ersten Messen der Heizungsbranche. Wie können Strategien für einen schnellen Ausstieg aus Öl und Gas aussehen? Wie ist der geplante Anteil erneuerbarer Energien von 65 Prozent zu schaffen? Wie stellen sich die Hersteller der Heizungsbranche darauf ein? Darüber unterhält sich Pia Grund-Ludwig, Chefredakteurin des Gebäude Energieberater mit ihren Kollegen aus dem Gentner Verlag Tim Gessler von der SBZ und Joachim Berner vom Gebäude Energieberater.
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00:00:00: Intro
00:00:17: Gebäudewende – Ein Podcast des Gebäude-Energieberater im Gentner Verlag. Hintergrund und Meinung rund um die Wärmewende im Gebäudebereich. Wir sprechen mit Fachleuten über Quartiers- und Gebäudekonzepte, die Neubauten und Gebäudebestand tauglich machen für den Klimawandel. Und es geht um Ideen, Lösungen, Produkte und Forschungsansätze für klimafreundliches Wohnen. Unser Thema heute: Wie gelingt die Wärmewende im Heizungskeller? Nach langer Pause starten die ersten Messen der Heizungsbranche. Wie können Strategien für einen schnellen Aussteig aus Öl und Gas aussehen? Wie ist der geplante Anteil erneuerbarer Energien von 65 Prozent bis zum Jahr 2030 zu schaffen? Wie stellen sich die Hersteller der Heiozungsbranche darauf ein? Darüber unterhält sich Pia Grund-Ludwig, Chefredakteurin des Gebäude Energieberater, mit ihren Kollegen aus dem Gentner Verlag Tim Gessler von der SBZ und Joachim Berner vom Gebäude Energieberater.
00:01:14: Pia Grund-Ludwig: Alle die den Podcast kennen, werden sich heute bisschen wundern, weil ich nicht einen Gast habe, sondern zwei Gäste und weil ich auch keine externen Gäste eingeladen habe, sondern heute zwei Fachleute aus dem Gentner Verlag hier bei mir zu Gast sind. Mein Thema sind neue Heizungen, die Trends auf den Messen und wer könnte dazu mehr sagen als Tim Gessler von der SBZ? Hallo Tim.
00:01:36: Tim Gessler: Hallo Pia, danke für die Einladung.
00:01:38: Grund-Ludwig: Und mein Kollege Joachim Berner vom Gebäude Energieberater, da zuständig für die Anlagentechnik.
00:01:42: Joachim Berner: Hallo Pia.
00:01:43: Grund-Ludwig: Hallo Joachim. Raus aus Gas und Öl, habe ich von euch gehört? Waren die dominierenden Themen in der politischen Debatte auch auf den Messen. Was habt ihr denn dazu wahrgenommen auf den Messen? Was wird da diskutiert? Was wurde neu vorgestellt?
00:01:57: Gessler: Also unter dem Stichwort raus aus Gas und Öl müsste man vielleicht zuerst erst einmal festhalten, dass es wirklich ein Umdenken bei Eigentümern bzw. bei den Endkunden gibt. Also ich sage mal die Entwicklung jetzt aus dem Frühjahr mit dem Einmarsch in der Ukraine, das ist bei den Leuten angekommen und es sieht tatsächlich so aus, als würde darauf auch reagiert werden. Also es ist, was ich zumindest auch gehört habe, die Nachfrage nach Alternativen, natürlich hauptsächlich in Richtung Wärmepumpe, geht quasi durch die Decke. Die Telefone bei den Herstellern stehen quasi nicht mehr still. Bei den Handwerkern sowieso. Und da wird also händeringend nach Alternativen gesucht. Teilweise werden sogar Projekte, die schon laufen, eventuell auch sogar schon eingetütet sind, kommen dann die Fälle, wo die Eigentümer noch mal umswitchen wollen und sagen Ich will jetzt doch kein Kein Brennwert-Gerät mehr, sondern ich möchte ganz auf die Wärmepumpe gehen. Das ist auch nicht ganz unproblematisch dann, wie man die Förderung dann eventuell nochmal umswitchen kann. Also das ist auch ein Thema, was jetzt momentan gerade im Markt so auftaucht. Aber da kann man also ganz klar sagen, da kommt also auch von der Kundenseite jetzt ein starker Druck rein und ich sage mal auf der Herstellerseite, was ich auf der Messe beobachtet hatte, ist die Wärmepumpe einfach omnipräsent. Also. Sowohl bei den bei den Wärmepumpen-Herstellern als auch in der Kette danach. Weil an der Wärmepumpe hängt ja noch ein bisschen mehr dran, wenn man an die Hydraulik denkt und so weiter. Und auch da wird bei den Herstellern werden sehr viele neue Produkte vorgestellt, die denken in die Richtung, um das alles zu vereinfachen und besser zu machen.
00:03:23: Berner: Ja, ich denke, das ist der, war der bestimmende Eindruck bei der IFA intern, zum Beispiel Wärmepumpe, Wärmepumpe, Wärmepumpe, da kommt keiner mehr dran vorbei. Fanden sich überall bei den Heizungs-Herstellern die Geräte selbst bei Holzkessel-Herstellern sind sie auf dem Stand. Es gibt da einige Firmen die ihre Wärmepumpen entwickelt haben und jetzt auch anbieten. Also das ist das Thema Wärmepumpe.
00:03:49: Grund-Ludwig: Gas-Hybrid ist ja meiner Meinung nach immer noch ein wichtiges Thema, vor allem in der Sanierung, teilweise aber auch im Bestand. Gab es denn da noch neue Ideen dazu? Stimmt diese Wahrnehmung so?
00:04:00: Gessler: Ich denke mal, das kommt drauf an, was man unter Gas-Hybrid versteht. Weil ich glaube, dass sich der Begriff jetzt momentan gerade auch ein bisschen wandelt bzw. dass man ihn breiter fassen will, muss. Aber wenn man jetzt klassisch Gas-Hybrid im Sinne der BEG versteht, also sprich die Kombination aus aus nem Gas-Brennwert-Gerät und Solarthermie, dann gab es auf der Messe eigentlich wenig Neues bzw. eigentlich so gut wie gar nichts. Also das Thema Solarthermie ist eigentlich kein Thema gewesen, im Gegensatz zu den Meldungen vom letzten Jahr, wo ja doch gesagt wurde, die Solarthermie hat auch im Wohnungsbereich, durchaus im Einfamilienhaus-Bereich Rückenwind, aber ich habe das jetzt in der Branche nicht wirklich so gesehen. Und man darf natürlich auch nicht vergessen, wenn wir jetzt von den von der 65 %-Regel reden, die ab 2024 kommen soll. Das ist natürlich erst mal auf den ersten Blick eine Regelung, bei der die Kombination Gas-Brennwert plus Solarthermie dann rausfallen wird, weil sie das nicht leisten kann. Natürlich alles unter Vorbehalt, weil wir noch nicht genau wissen, wie diese Regelung überhaupt aus definiert sein wird. Das ist ja jetzt so die große Spannung, wie das BMWK tatsächlich das verstehen wird. Von daher kann es aber durchaus sein, dass es dann diese Kombination auch nur noch als Härtefall Ersatzmaßnahme vielleicht geben wird, wenn man gar nichts anderes mehr machen kann.
00:05:17: Grund-Ludwig: Können denn diese Hybrid-Lösungen überhaupt Sinnvolles beitragen zur Wärmewende?
00:05:22: Berner: Also das hängt natürlich auch vom Gebäudestandard ab. Wenn man ganz normales Wohngebäude hier nimmt aus den 80er und 90er Jahren, dann hat Gas-Hybrid, also die Kombination mit Solarthermie, sicher ein Problem die 65 % zu erreichen. Die Solarthermie wäre schon imstande größere Anteile zu liefern, wenn man von Solar-Häusern redet. Das sind dann aber natürlich ganz andere Standards. Das ist natürlich, ist dann natürlich auch der Neubau, aber da kann die Solarthermie kommt die locker über 50 %, da schafft die auf 65 % und schafft da auch noch mehr. Aber es ist tatsächlich so Wenn man jetzt von der konventionellen Kombination im Einfamilienhaus redet, dann ist da die Solarthermie nicht ausreichend, um die 65 % zu erreichen. Und wenn man von Solarthermie generell redet, dann hat die sicher in den letzten zwei, drei Jahren davon profitiert, dass große Wärmenetze entstanden sind mit Solar-Unterstützung. Und das sind dann wirklich große Anlagen und die bringen natürlich schon auch einen Absatz, also große Kollektor-Flächen. Da hat die Solarthermie vielleicht sogar noch mehr Perspektive als jetzt im Einfamilienhaus-Bereich.
00:06:35: Grund-Ludwig: Wie seht ihr denn mittlerweile das Thema Wasserstoff in den Gasnetzen? Ist es noch ein Thema was verfolgt wird von den Herstellern oder ist es durch?
00:06:45: Gessler: Also das Thema Wasserstoff, aus meiner Perspektive und von dem, was ich so höre, ist es relativ unwahrscheinlich, dass wir Wasserstoff in der Breite im Heizungsmarkt bekommen werden. Also zumindest ist das die aktuelle Stimmungslage. Also seitens der Bundesregierung oder gerade im BMWK gibt es glaube ich aktuell nicht viele Befürworter für das Thema. Also Wasserstoff generell natürlich absolut essenziell für die Energiewende, aber im Wärmemarkt sehe ich da große Vorbehalte. Also Christian Maaß, der zuständige Abteilungsleiter im BMWK, hat auf der Deutschen Wärme Konferenz, was ja immerhin die Veranstaltung der deutschen Heizungs-Industrie ist, relativ klar gehabt gesagt, dass er keine große Perspektive für grüne Gase im Heizungsanlagen sieht. Und wenn man jetzt bedenkt, dass Patrick Graichen ja auch als Staatssekretär im BMWK fest installiert ist und der vorher ja Chef bei Agora Energiewende war. Und Agora Energiewende hat jetzt vor kurzem ein interessantes Thesenpapier rausgebracht, zwölf Thesen zu Wasserstoff, wo sich Agora Energiewende auf Basis deren Markt-Untersuchungen sehr, sehr klar gegen Wasserstoff im Heizungsmarkt ausspricht. In der Studie wird sogar das Ende der Gas-Verteilnetze prognostiziert, dass man also quasi die Gaswirtschaft darauf vorbereiten müsse, dass ihnen quasi ihr wesentliches Geschäftsmodell wegbricht. Das sind natürlich schon drastische disruptive Aussagen, aber das ist so der Wind, der momentan auf der Seite weht. Also von daher glaube ich, halte ich es für unwahrscheinlich, dass da noch ein großer Umschwung stattfindet, der jetzt plötzlich einen riesen Rückenwind für Wasserstoff und Wärmemarkt produziert. Und man muss natürlich auch sagen, dass auch selbst in der Heizungs-Industrie der Druck pro Wasserstoff mittlerweile nachlässt. Also wenn man jetzt mal sich zum Beispiel anschaut, Viessmann war ja einer der Hauptakteure pro Wasserstoff. Max Viessmann sitzt als einziger Vertreter der Heizungs-Industrie im deutschen Wasserstoff-Rat. Und selbst bei denen sieht man jetzt, dass beim Thema Wasserstoff doch ein bisschen zurückgefahren wird. Viessmann hat vor kurzem ja ein riesiges Investitionsprogramm vorgestellt, eine Milliarde Euro in erneuerbare Energien mit Schwerpunkt Wärmepumpe. Und das Thema Wasserstoff taucht da nicht mehr so frontal auf. Und das gleiche gilt, wenn vor kurzem ein Gastbeitrag in der SBZ von Max Viessmann. Auch da war auffällig, dass eigentlich in diesem Gastbeitrag das Thema Wasserstoff nicht mehr aufgetaucht ist. Also wenn man da zwischen den Zeilen liest, sieht man auch, dass da auch ein Umschwung stattfindet.
00:09:12: Berner: Also ich sehe das eigentlich ähnlich. Die Projekte mit Wasserstoff-Heizungen, das sind vereinzelte Projekte, das ist keine breit angelegte Kampagne, sage ich jetzt mal. Man muss natürlich auch sehen, dass man da von einem Brennstoff, von einem Energieträger redet, der noch gar nicht ausreichend vorhanden ist, wo auch ganz andere Sektoren wie die chemische Industrie, Grundstoffindustrie oder vielleicht auch Schwerlastverkehr sozusagen zu den Abnehmern gehören und die haben es nötiger. Im Heizungsbereich gibt so viele andere Alternativen. Da ist jetzt würde ich mal sagen Wasserstoffheizung nicht, hat da nicht die oberste Priorität. Und wenn man auch Stimmen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen glauben darf, wie dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme, dann haben wir vor 2030 gar nicht genügend Wasserstoff, um damit heizen zu können.
00:10:00: Grund-Ludwig: Okay, dann lass uns doch mal auf die Technologien eingehen, die gerade voll hipp sind. Das Thema Wärmepumpen, die sind ja im Neubau etabliert, in der Sanierung noch nicht so wirklich. Was haben denn die Hersteller gezeigt, um die Wärmepumpen in der Sanierung gut einsetzbar zu machen, wenn die Hülle erst noch saniert werden soll? Also vor allem variable Systeme?
00:10:22: Berner: Also Wärmepumpe im Altbau oder für die Sanierung ist auf alle Fälle ein Thema, das war meine Wahrnehmung von der IFA intern, wenn es da um neue Vorstellungen von Wärmepumpen ging, dann würde ich mal sagen, waren ein Großteil davon charakterisiert, dass es um Vorlauf Temperaturen über 65 Grad ging, also um dann eben die entsprechenden Temperaturen auch für Radiatorenheizung zu erzeugen. Das ist auf alle Fälle ein Thema, wenn wir daran denken, Wärmepumpe hat im Neubau über 50 % Anteil, schon im bei Sanierungen ist viel geringer. Also das sind natürlich auch die Hersteller, dass es da noch Potenzial gibt und entsprechend bieten die jetzt auch Wärmepumpen für diesen Bereich an.
00:11:06: Grund-Ludwig: Sind es dann auch Lösungen, die variabel genug sind, das heißt, die auch noch gut und effizient funktionieren, wenn anschließend die Hülle gedämmt wird?
00:11:14: Gessler: Ja, also die Neuen Geräte auf jeden Fall. Also alleine über die Modulation ist es mittlerweile durchaus möglich, ich sage mal, eine Wärmepumpe zu nehmen, die am Anfang vielleicht ein bisschen höher im Leistungsbereich ist und dann, solange eben jetzt noch nicht an der Dämmung gearbeitet wurde, dann halt eben auch im Maximum vielleicht vermehrt läuft. Aber die Modulation ist mittlerweile so gut, dass die dann eben halt später nach der Dämmung dann einfach im mittleren Bereich schwerpunktmäßig arbeitet. Was dann unterm Strich für die Effizienz ja sogar dann noch mal eine Steigerung bedeutet.
00:11:44: Grund-Ludwig: Wir haben jetzt vor allem von Wärmepumpen in einzelnen Häusern gesprochen. Es ist ja zunehmend so, dass auch in Quartieren oder in größeren Wohngebieten zusammen saniert wird. Gibt es denn da schon Lösungen von der Stange?
00:11:59: Berner: Also ob man sagen kann von der Stange, hängt ein bisschen von der Definition ab. Es gibt auf alle Fälle die Angebote. Mein Eindruck, das war auch einer meiner Eindrücke, dass eben Kaskaden-Lösungen auch vermehrt diskutiert werden, auch angeboten werden. Dass die Geräte zum einen kaskadierbar sind, also dass die die entsprechenden Regelungen mit anbieten. Und ja. Also das Thema größere Wohnanlagen und Quartiers-Konzepte ist ja auch ein Thema. Von daher gibt es auch die Wärmepumpen dafür.
00:12:30: Grund-Ludwig: Gilt es auch für Groß Wärmepumpen?
00:12:33: Gessler: Von der Technologie her auf jeden Fall. Also ich denke schon, dass das Wärmepumpen mittlerweile auch gehen auch teilweise im industriellen Bereich in den einen Megawatt-Bereich rein. Das heißt, ich sage mal rein von der Leistungsfähigkeit her, ist auf der Wärmepumpen-Seite damit mit Sicherheit genug vorhanden. Ich kann allerdings nicht genau sagen, inwieweit dann wirklich da diese Konzepte quasi von der Stange nutzbar sind, weil da reden wir dann doch von größeren Planungsleistungen. Und das ist auch etwas, was ich jetzt aus dem Handwerk durchaus höre. Gerade bei diesen größeren Objekten. Joachim, du hast es gerade angesprochen, so die größere Wohnanlage, wo vorher eben dann doch der großer Brennwert-Kessel drin stand mit weiß ich nicht, vielleicht sogar zwei 300 kW. Da habe ich schon das Gefühl, dass die Handwerker so ein bisschen ein Fragezeichen auch im Kopf haben. Wie kann ich das denn jetzt ersetzen? Es gibt diese Lösungen, aber es gibt sie halt nicht so von der Stange für die Handwerker momentan. Also da wird sich noch ein bisschen was tun müssen, um, um da auch wirklich was in den Markt bringen zu können und die Wärmewende an der Stelle nicht auszubremsen, weil es ja auch jetzt ein wichtiger Punkt in der Agenda der Bundesregierung ist, auf die Wärme Netze zu setzen. Und also zumindest im SAK.-Fachhandwerk sehe ich da momentan, dass wir noch einen ganzen Weg vor uns haben, bis wir da wirklich im größeren Leistungsbereich auch einfacher Konzepte in den Markt bringen können oder umsetzen können, als es bisher der Fall ist.
00:13:52: Grund-Ludwig: Die Bundesregierung hat jetzt eine Wärmepumpen-Offensive angekündigt. Wie ist denn euer Eindruck? Ist es in der notwendigen Geschwindigkeit umsetzbar oder wo seht ihr da Flaschenhälse, Engpässe, Hindernisse?
00:14:05: Berner: Also einen Flaschenhals sehe ich in der grünen Grünstrom-Erzeugung. Wärmepumpen-Offensive ist ja ganz schön und gut, aber wenn der Strom nicht ökologisch erzeugt wird, dann ist halt auch fraglich, ob das zur Wärmepumpe Wärmewende beiträgt. Aber ich sehe da vor allem auch ein bisschen Problem, was die Geschwindigkeit angeht, ob es tatsächlich genügend Installateure gibt, die das installieren können und Erfahrung haben. Und ich denke da auch, dass man da einiges noch sozusagen in der Ausbildung auch tun muss. Ich weiß nicht, da scheint mir doch immer noch die konventionelle Heiztechnik vorherrschend zu sein. Also da müsste man dann meiner Meinung nach auch eine Bildungsoffensive starten, um eine Wärmepumpen Offensive durchführen zu können.
00:14:51: Gessler: Das ist im Moment wirklich die große Frage: Kriegen wir die PS auch auf die Straße, um die Wärmewende zu schaffen? Ich meine die 6 Millionen Wärmepumpen bis 2030 stehen ja im Raum und es gibt tatsächlich in der Branche viele unterschiedliche Positionen dazu. Wenn man sich anguckt, der ZVSHK hat dazu ja ein Positionspapier auch auf der Deutschen Wärmekonferenz vorgestellt. Im Wesentlichen geht daraus hervor, dass um 6 Millionen Wärmepumpen bis 2030 zu schaffen, im Heizungsbau aktuell 60.000 Stellen fehlen. Also diese bräuchte man quasi so schnell wie möglich, um eine Chance zu haben, das umzusetzen. Zumindest aus der Sicht des ZVSHK. Wenn man diese Stellen nicht besetzt bekommt, dann wird es doppelt so lange dauern, also 20 Jahre, um diese 6 Millionen Wärmepumpen zu installieren. Soweit zumindest die Modellrechnung. Es gibt natürlich auch ganz andere Stimmen im Markt. Also gerade auf Herstellerseite höre ich da häufig doch deutlich mehr Optimismus, insbesondere auch im Zusammenhang mit den Schulungsaktivitäten und auch den Resonanzen, die da sind. Also die Schulungen sind bei sehr vielen Herstellern offensichtlich sehr sehr gut besucht, bis hin zu auf gewisse Zeit auch ausgebucht. Also es ist schon so, dass sich da was bewegt. Und ich sage mal jetzt, Habeck hat ja jetzt noch mal betont, dass es das im Jahr 500.000 Wärmepumpen installiert werden sollen, das ist ja Teil der Wärmepumpen-Offensive. Man kann da natürlich mal eine kleine Milchmädchenrechnung aufmachen und wenn man sagt okay 500.000 Wärmepumpen im Jahr, wir haben in Deutschland 49.000 SAK-Betriebe, das macht pro Betrieb im Jahr irgendwas zwischen zehn und elf Wärmepumpen. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass wir ja im letzten Jahr schon 154.000 Wärmepumpen installiert haben, das heißt, es gibt schon einen Teil der Betriebe, der aktiv sind und das raus rechnet. Dann bleiben wir noch ungefähr so bei 8 bis 9 Wärmepumpen pro Betrieb, der sich bisher vielleicht noch nicht mit der Wärmepumpe beschäftigt hat. Ob das jetzt eine machbare Größe ist, das muss jetzt jeder Handwerker für sich selbst entscheiden. In seiner Kalkulation, in seiner Gewichtung. Es gibt ja noch andere Bereiche die Badherstellung jetzt, bzw. die Badinstallation, Kundendienst und und und die ganzen Geschichten, das heißt, da muss jeder Handwerksbetrieb für sich selbst gucken. Aber was dann natürlich reinspielt und was momentan wahrscheinlich auch nicht so sehr auf dem Schirm ist, und das ist jetzt genau das ist, was Joachim gerade gesagt hat mit dem Ausbildungsherausforderung, dass ja aktuell maximal 15 bis 20 % der SAK-Handwerker sich überhaupt erst mit dem Thema Wärmepumpe beschäftigen. Und ich sage mal, da wird es dann natürlich auch mit den 500.000 Wärmepumpen schwierig. Das heißt, eigentlich haben wir genau da jetzt den Punkt, dass sich eigentlich jeder Handwerksbetrieb, der bisher noch nichts damit gemacht hat, mit dem Thema auseinandersetzen muss, sich fortbilden muss. Und wenn das wirklich passiert, dann sehe ich persönlich jetzt eigentlich eine gute Chance, dass wir es schaffen. Aber das ist jetzt natürlich auch so ein bisschen Kaffeesatzleserei, weil man nicht vorhersagen kann, wie sich die Branche entwickeln kann und das ist wirklich jetzt quasi an jedem Handwerker selbst liegt, inwieweit er auf dieses Thema einzahlen wird.
00:17:53: Grund-Ludwig: Das heißt, es gibt in diesem Bereich keine Engpässe bei den Bauteilen. Die Hersteller sind optimistisch, dass sie das packen in der Menge?
00:18:00: Gessler: Jein, sag ich mal! Also. Auch da sieht es ähnlich aus. Es ist auch, man weiß es nicht. Die gesamte Branche fährt momentan auf Sicht. Also Aussagen zu Lieferkapazitäten, die ich vor einem Vierteljahr bekommen habe, kann ich heute nicht mehr veröffentlichen, weil sich einfach die Lage schon wieder komplett gedreht hat. Ich höre auf der Herstellerseite, was die Produktionskapazitäten angeht, ziemlich viel Optimismus, dass man schaffen wird, aber keiner weiß, wie sich die Rohstoffengpässe, die Komponentenengpässe entwickeln werden. Also, also ich sage mal so, wir haben, wir haben die Baustelle, wir brauchen genug Installationskapazitäten. Wir haben die Baustelle, es müssen genug Wärmepumpen geliefert werden. Und meine Hoffnung ist, dass sich diese Faktoren so ein bisschen austarieren im Markt, dass die Handwerker natürlich auch jetzt erst mal sich weiterbilden müssen. Und solange haben die Hersteller Zeit, ihre Kapazitäten auszuweiten. Und dass sich das dann so ein bisschen aneinander angleicht, dass wir da eine parallele Entwicklung kriegen, das wäre eigentlich das Optimum. Vielleicht ist es ein Wunschdenken, ich weiß es nicht, aber ich habe im Moment so ein bisschen ein positives Gefühl, dass es tatsächlich auf die Art und Weise klappen könnte.
00:19:03: Grund-Ludwig: Wir haben jetzt sehr viel über das Thema Wärmepumpen gesprochen und wenig über das Thema andere erneuerbare Energieträger im Bereich Wärme. Die gibt es ja schon auch noch. Welche Rolle können denn Pellets oder Solarthermie spielen? Haben die überhaupt noch einen Platz neben den Wärmepumpen künftig?
00:19:22: Berner: Ja, die sollten auf alle Fälle Platz haben neben den Wärmepumpen. Ich denke auch, dass eine Wärmepumpen-Offensive eigentlich eine ökologische Heiztechnik-Offensive sein sollte. Und ich meine, die Pellets-Branche ist ja auch stark gewachsen im vergangenen Jahr. Da haben auch einige Hersteller hauptsächlich in Österreich begonnen, ihre Kapazitäten auszubauen, also ihre Produktionskapazitäten und. Also Pellets und Solarthermie haben auf alle Fälle ihre Berechtigung. Ist halt nur die Frage, in welchen Bereichen sie dann zum Einsatz kommen. Die Pellets Technik auf alle Fälle ist weit, also breit einsetzbar. Da haben wir die Diskussion über Feinstaub-Emissionen. Das ist eine Diskussion, wo man sehr gut differenzieren muss. Ich denke.
00:20:08: Grund-Ludwig: Geht es da um bereits installierte Heizungen oder haben auch neue Pelletheizung Problem.
00:20:13: Berner: Ich denke, da geht es vor allem um alte Holzöfen, also um eine. Wenn man von einer modernen automatischen Holzheizung spricht, dann kann man nicht wirklich von einem Problem reden. Und was die neuen Geräte angeht, würde ich schon fast sagen, da hat man so gut wie gar kein Problem. Bei den neuen Geräten sind es ist oft Brennwert-Technik schon integriert. Es ist oft schon Partikelabschneider integriert. Die Verbrennungstechnik ist optimiert soweit, das neue Technologien Technologien zum Einsatz kommen wie Flammelose Verbrennung oder Vergasertechnik und man da zu Emissionswerte kommt die kaum mehr messbar sind. Also das ist ein Thema, da wird leider sehr undifferenziert zum Nachteil von Pelletheizung oder auch automatischen Hackschnitzel-Heizungen diskutiert.
00:21:03: Grund-Ludwig: Das heißt das Thema Feinstaub gibt es bei neuen Heizungen nicht mehr im Holz-Bereich?
00:21:07: Berner: Für mich nicht.
00:21:09: Grund-Ludwig: Und Solarthermie?
00:21:10: Berner: Ja Solarthermie ist das Thema, das hatten wir ja vorher schon angesprochen mit den Wärmenetzen. Also, wenn es um große Flächen geht, da kann ja kann die Solarthermie auch richtig bollern, sage ich mal. Auch wenn es um Solar-Häuser geht, kann es den großen Anteil übernehmen. Aber das ist natürlich ein relativ kleines Feld. Und wenn wir zu der 65 %-Regelung kommen in zwei Jahren, dann schaut es dann halt tatsächlich bei der Kombination Gas-Brennwert Solarthermie eher schlecht aus. Aber sie hat sicher ihre Berechtigung und sie hat auch das Leistungsvermögen. Es kommt halt drauf an, in welchen Anwendungen sie zur dann eingesetzt wird.
00:21:50: Grund-Ludwig: Wir haben jetzt sehr viel gesprochen über das Thema Umstieg auf erneuerbare Energien. Wie kann das gelingen? Ein Thema, wo ich aber auch noch Defizite sehe, ist die Optimierung der Heizungen im Bestand und des Monitoring. Was haben denn da die Hersteller an guten automatisierten Ansätzen auch in Richtung KI um Handwerker und Anlagenbetreiber zu unterstützen? Also wenn ich meine Heizung monitoren will im Keller, dann brauche ich dazu eine Taschenlampe um dieses Mini Display lesen zu können. Gibt es da mittlerweile besseres?
00:22:24: Gessler: Besseres geht es mit Sicherheit. Aber die Frage ist halt, was sich im Markt schon durchsetzt oder was angenommen wird. Und momentan? Man muss mit Sicherheit zwei unterschiedliche Themen sehen. Du hast gerade angesprochen einmal der Bereich Qualitätssicherung bei der Wärmepumpen Installation und andererseits der Bereich Monitoring. Bei der Installation tut sich im Moment sehr, sehr viel. Da wird quasi auf allen Ebenen daran gearbeitet, gerade bei der Wärmepumpe, ich sage mal so nah wie möglich an einen Plug-and-Play-Szenario heranzukommen. Also nahezu alle Hersteller bieten jetzt komplette Sets, wo schon alles dabei ist. Dass man also immer näher an den Komfort eigentlich rankommt, den der Handwerker vom Gas-Brennwert-Gerät zum Beispiel gewöhnt ist. Da tut sich sehr, sehr viel, auch auf der hydraulischen Seite. Die Hersteller da arbeiten auch dran. Da wird es, da wird es wird jetzt noch große Sprünge geben, die das auch vereinfachen werden und die auch natürlich dann Fehlerquellen ausschließen. Gleichzeitig wird momentan extrem viel geschult. Auch da sind eigentlich viele Hersteller oder eigentlich fast alle dabei, ihre Kapazitäten auszubauen, weil die am Limit sind. Da tut sich auch viel und das ist natürlich auch entsprechend wichtig. Und dann, und das ist eigentlich so ein bisschen auch dann noch mal die Crux ,ist dann natürlich der Bereich Auslegung, weil das natürlich der Bereich ist, wo die Handwerker stellenweise sag ich mal am wenigsten Erfahrung mit haben, weil man früher hat man halt den Gasbrennwertkessel in der Leistung installiert, die das Vorgerät hatte. Vielleicht ist man zur Sicherheit noch eine Stufe höher gegangen und die Bude wurde warm und das Thema Auslegung war durch. Bei der Wärmepumpe muss man natürlich viel genauer hingucken, aber da kann man natürlich auch viel kaputt machen. Und es gibt tatsächlich Untersuchungen, die sagen, die Probleme, die Wärmepumpen im Markt, die Probleme machen das, die, dass die Energiekosten explodieren, die sind größtenteils völlig korrekt installiert. Also die Hydraulik ist in Ordnung, da gibt es wurden keine Fehler gemacht.
00:24:10: Grund-Ludwig: Aber das heißt, die Benutzer sind nicht korrekt installiert, oder? Das heißt, die Benutzer sind nicht korrekt installiert?
00:24:12: Gessler: Die Regelung wurde häufig nicht richtig eingestellt. Also die der Bivalenzpunkt ist falsch. Man hat vielleicht auch nicht bei der Vorlauf-Temperatur noch mal geguckt, was man machen kann. Also teilweise ist es tatsächlich so simpel, dass das, was ursprünglich in der Auslegung mal berechnet worden ist, nicht im Regler der Wärmepumpe hinterlegt wurde und die einfach auf den Werkseinstellungen gelassen wurde. Also da ist auch nochmal, aber das ist natürlich auch ein Ausbildungsthema wieder, aber gleichzeitig wird da auch auf Herstellerseite dran gearbeitet, auch auf der Ebene, das zu vereinen, vereinfachen und Fehlerquellen auszuschließen.
00:24:42: Berner: Entschuldigung, wenn ich kurz eingreift. Das ist ja auch ein wichtiges Thema, wenn wir zum zum Thema Digitalisierung sprechen. Ich meine die meisten Heizgeräte, die neuen, die sind ja irgendwie Internet fähig. Da kann man mit so einer App gucken oder eine Fernwartung über die Internetverbindung durchführen. Aber es handelt sich halt noch um Installateure und nicht um Programmierer. Und man muss dann natürlich auch sehen, dass das natürlich ganz neue Ansprüche an das Berufsbild mit sich bringt und da schon auch die Hersteller gefordert sind und das ja teilweise auch schon einlösen, da dann Lösungen zu bieten, die es jetzt dem Installateur nicht zu schwer machen, dass er sich da in diese ganze digitale Regelung rein fuchsen muss.
00:25:21: Gessler: Und das ist bei momentan auch eigentlich so ein bisschen die Hürde, sage ich mal, gerade wenn es dann in dem Bereich Monitoring reingeht, weil es gibt mittlerweile schon schon viele Lösungen dafür, wo man also auch sehr gut, ich sag mal quasi eine kontinuierliche Überwachung aller Wärmepumpen-Anlage machen könnte. Ich glaube mittlerweile sind alle Geräte von den Herstellern so, dass man quasi sich immer von außen aufschalten könnte. Aber man muss es halt auch machen. Also beim Thema Monitoring besteht definitiv noch deutlich mehr Handlungsbedarf als auf der Installationsseite. Was ein bisschen schade ist, weil es gerade bei der Wärmepumpe natürlich ein sehr, sehr wichtiges Thema ist. Eigentlich sollte es Standard sein, dass man da in gewissen Zeitabständen nochmal auf die Anlage guckt, um zu schauen, ob denn jetzt tatsächlich die Effizienz auch so ist, wie sie ist. Und wenn sie nicht so ist, dann eben auch die Möglichkeit zu haben, nachzustellen und zu schauen: Woran liegt es denn? Andere Länder sind da weiter. In der Schweiz ist es mittlerweile, glaube ich, sogar für die Förderung Voraussetzung, dass man ein Monitoring auf der Wärmepumpe hat. Das ist so ein komplettes Paket, was die da eingeführt haben. Das wäre auch auch in Deutschland keine schlechte Sache aus meiner Sicht. Die Möglichkeiten dafür sind da. Viele Hersteller bieten das ab Werk mit den Wärmepumpen an, das ist also nicht das Thema. Aber es ist das, was Joachim auch gerade schon gesagt hat. Der Handwerker sieht sich natürlich auch erst mal noch als Handwerker und nicht als Programmierer. Und da ist glaube ich noch eine Hürde. Und dazu kommt natürlich auch eine generelle Bremse, sage ich mal, was die gesamte Wärmewende angeht. Die Handwerker haben halt alle auch reichlich zu tun, die sind komplett eigentlich schon fast komplett überlastet und sich dann noch neue Themen drauf zu schaffen, wie jetzt ein Monitoring, was ja jetzt auch in betrieblichen Abläufen jetzt auch nicht ganz ohne ist. Da muss ja auch wieder jemand gefunden werden, der sich damit beschäftigt, der das strukturiert. Das muss mit dem Kunden irgendwie abgestimmt werden. Potenziell ist natürlich auch immer die Gefahr, dass man dem Kunden eine schlechte Nachricht überbringen muss, was man ja auch erstmal nicht ganz einfach ist oder zumindest ein Konzept dafür haben müsste. Und das sind alles so Sachen, die momentan gerade beim Monitoring auch ein bisschen auf die Bremse drücken. Ich bin mir aber sicher, dass das kommen wird, weil wir es brauchen und weil es absolut Sinn macht und meiner Meinung nach auch ein Mehrwert gegenüber dem Kunden ist, den man eigentlich so in einem Paket verkaufen könnte.
00:27:28: Grund-Ludwig: Letzte Frage: Wie ist denn eure generelle Einschätzung, wenn er so mal ein halbes Jahr zurückschaut? Ist die Stimmung für die für das Gelingen der Wärmewende in Richtung Erneuerbare jetzt besser oder schlechter als vor einem halben Jahr?
00:27:42: Berner: Ich würde sagen, auf alle Fälle besser. Also die Nachfrage ist da. Der politische Druck ist da. Die Schwierigkeit ist natürlich, wir haben eine wahnsinns Vielfalt, was Heizungs-Technik jetzt anbelangt. Früher gab es halt Gaskessel und vielleicht eine Ölheizung. Heute haben wir Wärmepumpen, wir haben Pellets-Heizungen, wir haben Solarthermie. Und was noch dazukommt, man kann alles miteinander kombinieren. Das hat früher nicht nur Handwerker wahrscheinlich abgeschreckt, sondern auch viele Verbraucher:innen. Bei der Frage, also bei diesem riesen Angebot, dann sozusagen, sich damit zu befassen, weil das einen erschlagen kann, aber die jetzt ist es einfach gefordert und ich denke, das pusht auf alle Fälle den Heizungs-Markt in Richtung Erneuerbare Energien und also die Technik für die Wärmewende ist vorhanden. Jetzt müssen wir sie eigentlich nur noch einbauen.
00:28:30: Gessler: Ja, also ich sehe es ähnlich. Ich habe mir vor der IFA tatsächlich ein bisschen Sorgen gemacht und wirklich sagen kann es momentan niemand dafür. Also, die gesamte Branche fährt wie gesagt auf Sicht mit ein paar Monaten. Im Prinzip, wenn sich die Rahmenbedingungen jetzt wieder plötzlich ändern, reden wir über ganz andere Dinge. Aber ich sage mal mit der Stimmung, die ich auf der IFA mitgenommen habe, mit dem großen Interesse auch gerade jetzt für Wärmepumpen, und gesehen habe, wie viele Hersteller sich damit beschäftigen, wie viele Hersteller da auch investieren, die Kapazitäten ausbauen, in Schulungen investieren, die Handwerker auch Interesse an dem Thema haben, bin ich eigentlich wieder deutlich optimistischer geworden, dass es unterm Strich vielleicht auch alles noch klappen könnte?
00:29:11: Grund-Ludwig: Perfekt. Optimismus kann man in diesen Zeiten gebrauchen. Danke euch das, dass ihr euch die Zeit genommen habt für dieses Gespräch und gute Zeit.
00:29:19: Berner: Danke.
00:29:20: Gessler: Sehr gerne. Danke für die Einladung.
00:29:21: Sie hörten einen Podcast zur Gebäudewende. Die Gesprächspartner waren Tim Gessler, SBZ, und Joachim Berner, Gebäude Energieberater. Redaktion: Pia Grund-Ludwig, Sprecher: Oliver Barner. Schnitt: Carolina Bergedieck. Bleiben Sie dran. Weitere Ausgaben unseres Podcasts unter www.geb-info.de, auf Google Podcast, Spotify, Apple Podcasts oder Youtube.
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